Liebe Kinder,
immer wieder bekommen die Jünger den Auftrag, loszugehen und von Jesus zu reden. Sie sollen helfen, dass viele Menschen, ja alle Menschen seine Jünger werden. Das können sie, weil Jesus bei ihnen ist und weil er ihnen den Heiligen Geist schickt. Heute hört ihr dazu die Geschichte aus dem Matthäusevangelium. Die Evangelisten sind sich einig, was die wichtigste Aufgabe für Christen ist: Sie sollen wie Jesus von Gottes Königreich sprechen. Die Menschen sollen für Gott und mit Jesus leben. Glaubt mir, dadurch kommt Gottes Königreich ein Stückchen näher. Schaut und hört, wie Jesus sich von seinen Jüngern verabschiedet:
Aus dem Evangelium
Als Jesus auferstanden war, gingen die Jünger nach Galiläa zurück. So hatte es der Engel den Frauen gesagt. Und Jesus selber hatte ihnen gesagt, wo sie hingehen sollen. Dann sahen sie Jesus. Sie fielen vor ihm auf die Knie. Aber einige waren sich nicht sicher, ob es wirklich Jesus ist. Da sagte Jesus zu ihnen: „Ich bin nun bei Gott. Ich habe große Kraft. Mit meiner Kraft sollt ihr zu allen Menschen gehen. Ihr sollt von mir erzählen. So sollen alle auf das hören, was ich euch gesagt habe. Ihr sollt sie taufen auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Ihr könnt sicher sein, dass ich bei euch bin. Ich bleibe immer bei euch bis zum Ende der Welt.“
Wie ist das mit der Dreifaltigkeit?
Wir Christen glauben an einen Gott in drei Personen. Wenn wir das Kreuzzeichen machen, merkt man das: „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Wir glauben, dass Gott im Himmel ist. Aber er will uns Menschen nahe sein. Deshalb ist Jesus auf die Erde gekommen. Er ist Mensch, aber auch Gott. Der Heilige Geist aber ist die Kraft von Gott. Mit ihm können wir Gott verstehen.
Für die Woche
Können Kinder von Gott und Jesus erzählen? Das ist schwierig. Aber du kannst um den Heiligen Geist bitten. Der hilft dir, wenn dich jemand nach Kirche, nach Religionsunterricht oder nach Jesus fragt. So kannst du beten: „Jesus, schicke mir den Heiligen Geist. Hilf mir, damit ich von dir erzählen kann, wenn ich gefragt werde.“
aus: Anne Rademacher/Ayline Plachta: Der Bibel-Kalender für Sonntagsmaler 2014 für jeden Sonn- und Feiertag, ISBN 9783746236308, 7,95 €, www.st-benno.de In: www.pfarrbriefservice.de
Abdruck mit freundlicher Genehmigung der St. Benno Buch- und Zeitschriftenverlagsges. mbH Leipzig
Liebe Kinder,
warum Markus ein Evangelium geschrieben hat? Um zu helfen, dass die Menschen die Geschichte von Jesus hören. Es wäre schlimm, wenn niemand merkt, dass Jesus auferstanden ist, dass Gott die Welt rettet. Johannes hat aufgeschrieben, was Jesus seinen Jüngern gesagt hat. Da war er schon auferstanden. Jesus will, dass seine Jünger die Botschaft anderen sagen, so wie Jesus es gemacht hat. Die Botschaft, dass Gottes Königreich kommen soll. Aber wie genau geht diese Botschaft? Ihr lernt sie am besten, wenn ihr Jesus zuschaut und zuhört. Das geht in den Evangelien. Also schaut und hört, was Jesus zu sagen hat:
Aus dem Evangelium
Es war am Sonntagabend. Die Jünger fürchteten sich. Sie hatten die Türen zugeschlossen. Auf einmal war Jesus da. Er war bei ihnen und er sagte: „Der Friede sei mit euch.“ Und dann zeigte er den Jüngern seine Hände und seine Seite. Da waren seine Wunden vom Kreuz. Es war wirklich Jesus. Die Jünger freuten sich, weil Jesus bei ihnen war. Er sagte noch einmal: „Friede sei mit euch. Ich schicke euch jetzt los. Wie Gott mich geschickt hat, um von ihm zu erzählen. Jetzt sollt ihr losgehen.“ Er hauchte sie an und sagte: „Ihr sollt den Heiligen Geist empfangen. Nun könnt ihr wie ich mit Kraft von Gott erzählen und für ihn handeln.“ (nach Joh 20,19–23)
Was bedeutet Pfingsten?
Das Wort „Pfingsten“ kommt vom griechischen Wort „pentekost“ – das heißt „der fünfzigste Tag“. Pfingsten feiern wir fünfzig Tage nach Ostern. Es ist der Abschluss des Osterfestes, das wir so lange feiern, um es wirklich gut zu verstehen. Pfingsten ist besonders ein Fest der Kirche: Es geht um die Jünger Jesu. Sie empfangen den Heiligen Geist. So können sie besser von Jesus reden und seine Botschaft weiter tragen. Deshalb ist Pfingsten eigentlich der Geburtstag der Kirche.
Für den Tag
Wenn ihr in die Kirche geht, dann ist das ein bisschen wie damals mit Jesus. Er ist da. Nicht so, wie die anderen Menschen dort, aber er ist da. Du kannst beten: „Jesus, gut, dass du da bist. Danke, dass ich zusammen mit anderen Christen dich loben kann. Bleibe immer bei mir.“
aus: Anne Rademacher/Ayline Plachta: Der Bibel-Kalender für Sonntagsmaler 2014 für jeden Sonn- und Feiertag, ISBN 9783746236308, 7,95 €, www.st-benno.de In: www.pfarrbriefservice.de
Abdruck mit freundlicher Genehmigung der St. Benno Buch- und Zeitschriftenverlagsges. mbH Leipzig
Bildquellen: wenn nicht anderweitig angegeben - Lothar Rid
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