Text: SabineOechsle, Pastoralreferentin in der St. Gregor-Jugendhilfe
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Ökumene:
Während für manche die Ökumene schon verblasst oder gar grau geworden ist, zeigt uns Papst Franziskus, wie bunt und vielfältig sie sein kann.
Sich Öffnen und in Beziehung treten sind die Wege zu einem Miteinander.
Nur im Dialog kann Neues aufgehen.
Es lohnt sich!
„Herr, schenke uns offene Sinne, Verstand und den Mut, auf die Gläubigen in den verschiedenen Konfessionen zuzugehen!“
Text: Anton Stegmair, Bildungsreferent in der Abteilung Mission Entwicklung Frieden
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ALTES – NEUES:
Altes bleibt bestehen –
Neues wird integriert
Altes erzählt von vergangener Zeit – Neues eröffnet einen anderen Blick
Altes ist welk und zerfallen – es erblüht von Neuem
Altes ist von unschätzbarem Wert – Neues blitzt und glänzt
Altes hat sich bewährt –
Neues wird prüfend begutachtet
Altes liegt hinter uns – Neues liegt vor uns
Zufrieden zurückschauen – Gespannt nach vorne blicken
Auf Wiedersehen altes Jahr – Grüß Gott dem Neuen.
Text: Christian Öxler, Bischöfliches Seelsorgeamt, Leiter Seelsorge in den Generationen
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Schubladen lüften:
Schubladen:
zum Sortieren sinnvoll
für Menschen zu eng
erst recht für Gott
nicht nur, wenn’s klemmt:
festgefahrene Meinungen prüfen
Denkschubladen und
Herzenskammern lüften
Text: Angelika Mancher, Leiterin Abt. Kranken- und Krankenhausseelsorge |
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... das neue Jahr bricht an:
Freude –
über den neuen Anfang
mit unzähligen Chancen und Möglichkeiten
Ungewissheit –
was es wohl alles bringen mag
welche Veränderungen kommen
Vorfreude –
manche Ereignisse werfen ihre Schatten voraus
geteilte Freude vergrößert sich
Gewissheit –
ich gehe nicht allein
bei jedem meiner Schritte bin ich von Gott begleitet
Gottes Segen und Begleitung für das neue Jahr und jeden Ihrer Schritte!
Text: Kathrin Karg, Mädchengemeinschaft Neuer Weg
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Für das Fest der Weihnacht wünsche ich uns,
dass wir es mit wachem Herzen erwarten
und von ganzem Herzen feiern können.
Für das Fest der Gabentische wünsche ich uns, dass wir uns selbst und einander als wertvolles Geschenk annehmen können.
Für das Fest der Lichter wünsche ich uns, dass wir uns gemeinsam ermutigen, unser
je eigenes Licht leuchten zu lassen.
Für das Fest der Kinder wünsche ich uns, dass wir das Kind in uns schätzen und schützen.
Für das Fest der Liebe wünsche ich uns, dass wir uns als Geschwister Jesu sehen und verstehen können.
Text: Paul Weismantel
aus: Harren und Hoffen. Abendlicher Adventskalender 2005 mit Texten von Paul Weismantel, CS-Media Verlag Kürnach.
im kleinen das GROSSE sehen
im tautropfen das weite MEER
im sandkorn die endlose WÜSTE
in einer handvoll erde die ganze WELT
im sonnenstrahl das unendliche UNIVERSUM
im samenkorn die reiche ÄHRE
im geschöpf den SCHÖPFER
im atemzug den LEBENSODEM
in einer umarmung, einem kuss GOTTES GRENZENLOSE LIEBE
im vergänglichen menschen den unvergänglichen GOTT
im kleinen das GROSSE sehen
Text: Rainer Remmele, Geistlicher Direktor der Regens Wagner Stiftungen
Weitblick:
Wer bin ich?
Wohin gehe ich?
Wer geht mit mir?
Wage zu fragen, wage zu gehen,
wage und sieh weiter!
„Sorge nicht, wohin dich der einzelne
Schritt führt; nur wer weit blickt,
findet sich zurecht.“
(Dag Hammarskjöld, erster Generalsekretär der UN; gest. 1961)
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Text: Franz Snehotta, Männerseelsorge
Fenster öffnen - Christus einlassen:
Offene Fenster
Durchatmen und Sauerstoff
Offene Fenster
Mief raus und frischer Wind rein
Offene Fenster
Ausblicke und Horizonterweiterung,
Offene Fenster
Sich berühren lassen und am Leben teilnehmen,
Offene Fenster
Hereinschauen lassen in unser Leben und Glauben
Offene Fenster
Kontakt, Gespräche, Begegnung
Offene Fenster
Einladung und Gastfreundschaft,
Offene Fenster
Transparenz, Freiheit, Hoffnung, Zukunft.
Offene Fenster
Gott in unser Leben einlassen, damit es bunter, lebens- und liebevoller wird.
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Text: Dr. Ursula Schell – Diözesanreferentin der Frauenseelsorge
An der Hand genommen:
Wer bin Ich?
Mann oder Frau?
Erwachsen oder auch noch Kind?
Tastend oder fest im Leben?
Gott
macht keine Unterschiede!
ist für die Menschen da.
nimmt auch mich an der Hand.
schenkt mir Sicherheit.
Voll Vertrauen kann ich so meine Hand in Gottes Hand legen.
Mich führen lassen.
Und manchmal weiter gehen, als ich mir selbst zutrauen würde.
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Der Weg zum Herzen eines Menschen:
Verschiedene Wege gehst du in deinem
Leben, und sie alle bedeuten dir viel.
Es sind Wege deiner Ausbildung, Wege deiner Karriere, Wege deines persönlichen Glücks.
Doch unter ihnen gibt es einen besonderen,
der mit der größten Verantwortung verbunden ist.
Es ist der Weg zum Herzen eines
Menschen.
Du möchtest nicht nur geliebt werden.
Du möchtest auch lieben.
Du willst anderen in ihren Wünschen entgegenkommen, sie beglücken und beschenken.
Wenn du das Herz eines Menschen erreichen willst, musst du den Weg des Mitfühlens und
des Mitleidens gehen.
Investiere dafür deine ganze Sensibilität, lies zwischen den Zeilen, welche Sprache das Herz
des anderen wirklich spricht, und schärfe deine Feinfühligkeit auch für den Preis, dass sie verletzt oder ausgenutzt werden könnte.
Es gibt keinen besseren Weg zum Herzen eines Menschen als diesen.
Dieser Weg ist einer der schönsten in deinem Leben, aber das weißt du meistens erst dann,
wenn du ihn zu Ende gegangen bist.
Lass diese Sehnsucht in dir nie verlöschen.
Text: Andreas Pohl, Gib deiner Sehnsucht einen Namen, Lahr: Verlag Ernst Kaufmann, 1996
Bild: Heidi Esch: Die Werke der Barmherzigkeit, 105 cm x 85 cm, Monotypie, 2015
Erstellt von Daniel Esch
Rand-Erscheinung:
Nur ganz am Rand wahrgenommen
Am Rand unserer Städte untergebracht
Wochen, Monate, Jahre am Rand des Zumutbaren
Dennoch froh, den Rand eines sicheren Landes erreicht
Von Papst Franziskus ins Zentrum gerückt:
„Geht zu denen an den Rändern!“
Von Jesus ins Zentrum des Glaubens gestellt:
„Ich war fremd und obdachlos, und Ihr habt mich aufgenommen.“
Flüchtling – Rand-Erscheinung Gottes – heute
Text: Maria-Anna Immerz, Theologische Referentin im Generalvikariat
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Hymnus:
Damit aus Fremden Freunde werden, kommst du als Mensch in unsre Zeit:
Du gehst den Weg durch Leid und Armut, damit die Botschaft uns erreicht.
Damit aus Fremden Freunde werden,
gehst du als Bruder durch das Land, begegnest uns in allen Rassen
und machst die Menschlichkeit bekannt.
Damit aus Fremden Freunde werden, lebst du die Liebe bis zum Tod.
Du zeigst den neuen Weg des Friedens; das sei uns Auftrag und Gebot.
Damit aus Fremden Freunde werden, schenkst du uns Lebensglück und Brot;
du willst damit den Menschen helfen, retten aus aller Hungersnot.
Damit aus Fremden Freunde werden, vertraust du uns die Schöpfung an;
du formst den Menschen dir zum Bilde, mit dir er sie bewahren kann.
Damit aus Fremden Freunde werden, gibst du uns deinen Heilgen Geist,
der, trotz der vielen Völker Grenzen, den Weg zur Einigkeit uns weist.
Text: Rolf Schweizer
Bildquelle: Pixabay
Auf das Wesentliche reduziert!
Weihnachten auf das Wesentliche reduzieren?
Was bleibt übrig von „Stille Nacht“, Christkindlmarkt und Glühwein?
Das Kind im Stall, umgeben von Hirten und Schafen. Arm ist es geboren, das Gotteskind als Menschenkind. Einer von uns ist er geworden, unser Gott, der All-Mächtige!
Wenn das kein Grund zur Freude ist!
Und die darf sich dann auch ausdrücken:
Im Fest, in der Fröhlichkeit mit Brauchtum und viel Licht in der Dunkelheit.
Text: Anton Stegmair, Bildungsreferent im Referat Weltkirche
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Engel
Sein Engel
gibt Weisung, Mut, Vertrauen
tröstet, zeigt Wege auf
warnt, mahnt zur Vorsicht,
muntert auf, belebt
auf die Stimme des Engels hören
tief in Dir selbst - ganz leise
im Wort des Freundes, Partners,
Nächsten - ganz nah
im Wort der Schrift -
ganz geheimnisvoll und wahr
und
durchlässig bleiben
Licht weiter geben, Wärme, Hoffnung
Licht sein, das vom größeren Licht kündet
Licht sein im Dunkel für andere
Engel sein
Menschen auf dem Weg durch die Nacht,
habt Vertrauen, der Tag bricht an!
Christus hat der Welt das Licht gebracht.
Hebt die Augen und schaut ihn an.
Gotteslob 810
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Allerseelen:
vergessen
verblassende Erinnerung
in seine Hand
eingeschrieben für alle Zeit
Daheim!
Text: Karola Pretzl-Weigant, Gemeindereferentin, Abteilung Spirituelle Dienste
Eine Kerze anzünden:
Opferlicht
Candle
Cierge
Candela
Irgendwo im Urlaub
in einer Kirche
heimlich
aus Freude am Licht
in persönlichem Anliegen
für jemanden daheim
Verbindungen zu anderen
Verbindungen nach oben
Zeichen-Sprache des Herzens
Gott versteht alle
Text: Maria-Anna Immerz, Theologische Referentin im Generalvikariat
Muss alles gestemmt werden?
Nicht alles, was ich meine stemmen zu müssen, bricht ohne mich zusammen!
Den eigenen Platz einnehmen, seine Kraft einsetzen und sich entlasten lassen, im Glauben, dass es Gott ist, der das Leben trägt.
Text: Angelika Maucher, Fachbereich Personalgewinnung und Ausbildung
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Nacht des Feuers:
Gott, entzünde in uns behutsam ein Licht,
das nie erlischt.
Schütze es, wenn es flackert und bewahre es vor dem Erlöschen.
Segne es, damit es größer wird und stärke es zu einer lebendigen Kraft.
Lass es in uns leuchten, uns wärmen und erhellen.
Text: Gerhard Stoiber, Männerseelsorge
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Zurückschauen auf eine lange Zeit.
Erinnerungen wach werden lassen.
In Gedanken schwelgen.
Wie lange ist es her?
Wann war es genau?
Ein vergessener Zeitpunkt –
aber die Erinnerung soll bleiben.
Ein Datum – vergessen?
Der Ort – lebendig!
Er bleibt lebendig, die verwitterten Steine erzählen von der vergangenen Zeit.
Geweiht, gesegnet für die Ewigkeit.
Text: Christian Öxler, Bischöfliches Seelsorgeamt, Leiter Seelsorge in den Generationen
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Tradition:
Tradition ist nicht das Aufbewahren der Asche, sondern die Weitergabe der Streichhölzer.
Text: Thomas Morus
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Farbenfroh:
Aufhören - schwarz-weiß zu malen.
Hinsehen - und staunend erkennen
wie farbenfroh und facettenreich
das Leben ist.
Gottes Geschöpf ist der Mensch mit seinen Ideen.
Was für ein Künstler muss erst der Schöpfer sein.
Text: Angelika Maucher, Fachbereich Personalgewinnung und Ausbildung
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Ich darf ins Blaue fahren.
Ich darf es ausrollen lassen.
Ich darf einige Gänge herunter schalten.
Ich darf eine lange Pause einlegen.
Bei allem gilt Gottes Zusage: "Ich bin da!"
Text: SabineOechsle, Pastoralreferentin in der St. Gregor-Jugendhilfe
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Bildquellen: wenn nicht anderweitig angegeben
- Lothar Rid