Altarweihe in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt:
Im Zuge der Innenrenovierung schuf der Künstler Thomas Link aus Waal Volksaltar, Ambo und Taufstein aus hellem Botticino-Marmor. Mit der Altarweihe sollte der 1. Bauabschnitt einen festlichen Abschluss finden.
Der Sonntag Gaudete (Freuet Euch) wurde bewusst für dieses Fest gewählt. Bei gutem Winterwetter wurde der prächtige Kirchenzug der Vereine vom Glockengeläut in die Stadtpfarrkirche geleitet. Stadtpfarrer Reinhold Lappat begrüßte die Geistlichkeit und alle Festgäste. Sein besonderer Gruß galt Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger aus Augsburg. Zunächst wurden Ambo und Taufbecken vom Zelebranten gesegnet. In der Predigt stellte der Weihbischof mit dem bekannten "Da bin i dahom" die Ankunft des neuen Altars und dessen Weihe volksnah vor. In der Theologie der Kirche bedeute der Altar den Ort der Gegenwart Jesu Christi in der Feier der Eucharistie. Christus ist die Mitte der Gemeinde und die Mitte des Lebens der Gläubigen. Stadtpfarrer Reinhold Lappat ergänzte diesen Gedanken mit dem Wortspiel von der "Neuen Mitte".
Zur Vorbereitung der Altarweihe wurden die Reliquien vom Hl. Ulrich, vom Hl. Ignatius und dem heiligen Maximilian Kolbe im Reliquiengrab unter dem sog. Stipes eingeschlossen.
Danach wurde die Altarplatte mit Chrisam gesalbt. Eindrucksvoll war das Verbrennen des Weihrauchs auf dem Altar. Die Priester beteten dazu: "Mein Beten steige vor dir auf wie Weihrauch. Herr, vor dein Angesicht!" Das Weihgebet sprach der Weihbischof. Mit der Turmbläsermesse gaben Kirchenchor und Bläser der Feier den festlichen musikalischen Rahmen. Abschließend verlas der Weihbischof die Weihurkunde. In der Urkunde heißt es: "Dieser Altar sei die festliche Tafel, um die sich die Tischgenossen Christi freudig versammeln."
Im großen Te Deum konnten alle ihren Dank für das gelungene Werk singend ausdrücken. Nach dem Festgottesdienst tauschten sich unser Stadtpfarrer, Kunstreferent Felix Landgraf und die Familie des Künstlers nochmals über die neue Mitte aus.
Karl Kutter, Kirchenpfleger
Impressionen von der Kirchenführung nach der Wiedereröffnung der Stadtpfarrkirche am 13.12.2015:
Baustellenbilder vom November 2015:
(Elektrik und Orgel)
Renovierungs-Telegramm
Beginn: 19. Mai 2014
Kosten: 960.000,--€
ohne Ausstattung und Kunstwerke
Maßnahmen in 2014:
Maßnahmen in 2015
Ende:
Sonntag, 13. Dezember 2015, mit feierlicher Altarweihe
Begutachtung der restaurierten Kreuzwegstationen und Schnappschüsse von der Baustelle:
Bildquellen: wenn nicht anderweitig angegeben - Lothar Rid
/ Lorenz Bögle