Der Ort wird 1172 (früher Husen) erstmals urkundlich erwähnt mit Ulrich von Hausen als Zeuge. Die Herrschaftsverhältnisse des Dorfes Hausen wechselten mehrfach. Von 1303 bis 1785 waren die Prämostratenser vom Kloster Steingaden die Grundherren des größten Teiles von Hausen. Diesem Kloster verdankt das idyllisch gelegene Kirchlein, das dem Hl. Andreas geweiht ist, seine prächtige Ausstattung. Abt Mariannus II. Mayr, der Erbauer der Wieskirche, ließ um 1760 die Inneneinrichtung erneuern und an ihn erinnert ein Wappen am Hochaltar. In früherer Zeit war Hausen eine selbständige Pfarrei. Hausen wurde seit 1303 von der Pfarrei Holzhausen aus seelsorgerisch versehen, da die dortige Kirche ebenfalls dem Kloster Steingaden gehörte. Der Kirchenweg nach Holzhausen, der sogenannte "Scheidweg", führte an Honsolgen vorbei.
Am 03.02.1811 wurde die Filiale Hausen der Pfarrei Honsolgen zugeordnet. In den Jahren 1977 bis 1984 wurde die Kirche innen und außen renoviert.
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